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Der erste Schritt in die „Freiheit“, ein Katzengehege

Nach längeren Überlegungen war der Plan fertig:

  1. ein abgeschlossenes Außengehege für meine sibirischen Katzen: Pino, Janis und Prizzy zur Gewöhnung an frische Luft und späteren zeitweisen Trennung der Katzen vom Kater.
  2. ein katzensicherer Garten, gesichert durch einen Elektrozaun (folgt in Kürze).

Punkt 1 wurde nun umgesetzt.

Der Platz des zukünftigen Geheges am Haus

Nach dem Umsetzen von fast blühenden Apfelbäumchen war das Gelände bereit für ein Gehege von 2mx4mx2m. Bodenhülsen wurden einschlagen, Balken zugesägt und gestrichen, natürlich mit katzensicherer Farbe (Kinderspielzeugfarbe). Anschließend wurden die Balken mit Schwerlastwinkeln verschraubt und der Volierendraht befestigt.

Der Rohbau des Geheges

Im Inneren wurde ein Rindenmulchbelag und Steinplatten zur besseren Begehung ausgelegt. Damit sich die Katzen auch draußen betätigen können, wurde ein selbsgebauter Kletterbaum mit Freisitz in das Gehegen eingefügt. Für die Optik und auch das leibliche Wohl meiner sibirischen Katzen habe ich Katzenminze und Bambus als Bepflanzung gewählt.

Das fertige Gehege

Ich bin mir sicher, wenn meine Lieblinge wissen würden was sie erwartet, würden sie schon jetzt raus wollen. Sie müssen aber noch bis morgen warten, bis die letzte Farbe getrocknet ist!

Für Details zum Bau meines Katzengeheges oder Tipps und Tricks stehe ich gerne zur Verfügung. Schreiben Sie mir doch einfach an sibis@mesathims.de.

Prizzy ist weg!

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Sibirische Katzen klettern exzellent-sagt das Internet. Also bekam das Katzengehege eine Drahtabdeckung. Der kleine Spalt zwischen Balken und Erdboden konnte ja ignoriert werden, sibirische Katzen graben nicht-sagt das Internet.

Trotzdem war Prizzy weg!

Das Gehege war leer und die beiden anderen Katzen beteiligten sich mauzend an der Suche nach der Kleinen im ganzen Haus. Erfolglos! Also nochmal das Gehege untersuchen und da entdeckte ich es: Im Schein der Taschenlampe waren Spuren im Sand und eine kleine Untertunnelung am Gehege zu sehen.

Um Mitternacht beendete ich meine Suchgänge mit Taschenlampe durch den Garten und die nähere Umgebung und da stand Prizzy gesund und munter mitten in der Diele und gähnte mich an. Wo sie sich versteckt hatte, hat sie nicht verraten aber die Spurensuche am nächsten morgen bei Tageslicht ließen eindeutig auf einen Einbruch- und nicht einen Ausbruchversuch schließen.

Nur wer war es?

 

Der große Tag – Ausgang im neuen Gehege

Es war ja so aufregend – die fremden Gerüche und Geräusche, das komische Gefühl unter den Pfoten!

Die jüngste meiner sibirischen Katzen, Prizzy, war heute die Mutigste. Janis war dagegen doch recht zögerlich. Obwohl sie es doch sonst ist, die immer vorneweg ist und keinen Unsinn auslässt. Mein großer Neva Masquerade Kater Pino wäre am liebsten mit einem Bein noch im sicheren Keller geblieben, um schnell wieder zurück zu können.

Eine halbe Stunde später gab es aber schon Vogelbeobachtung vom Kletterbaum, kleine Ausbruchversuche von Prizzy, die bis zur „Decke“ des Geheges kletterte, und die ersten Kostproben vom Bambus und der Katzenminze.

Ich bin sicher, meine Sibi  Mädchen und mein Neva Kater fühlen sich sehr wohl hier und werden sicher noch viel Spaß haben.

Der nächste Schritt wird dann noch mal etwas größer. Wenn erst das Grundstück abgesichert ist, dürfen sie dann auch in den großen Rest des Gartens. Dazu muss ich aber erst noch den speziellen Elektrozaun setzen.

Unsere erste Ausstellung

Am 17. März war Premiere für uns in Velten bei der Rassekatzenschau des Berliner PRO-KAT-Verein für Katzenfreunde e. V., zumindest für mich und die beiden „Großen“, Pino und Janis.

Für das erste Mal haben wir uns wacker geschlagen. Trotz Umkehr nach halber Strecke wegen der vergessenen Käfigausstattung und gesperrter Autobahnabfahrt saßen wir pünktlich Im und am Käfig und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Besucher kamen wenige aber dafür sehr nette und die Richter waren freundlich und schafften es, nicht nur mich, sondern auch die Katzen zu beruhigen. Es war interessant, auch noch andere Sibirische Katzen zu sehen und ein Pläuschchen mit erfahrenen Züchtern dieser Rasse zu halten.

Janis  und Pino wurde ein „Vorzüglich 1″ bestätigt und die optimistische Prognose mit auf den Weg gegeben, dass “ sich das alles noch verwächst und bestimmt bald dem Rassestandard einer sibirischen Katze entspricht“. Pino dürfte dann sogar noch auf die Bühne als „Bester in Show“, was nicht nur mich, sondern auch seine ebenfalls anwesende Züchterin sichtlich stolz machte. Als Auftakt nicht schlecht, oder?