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Als zukünftige Eltern grüßen….

Pino_jennis

Der Tierarzt hat heute bestätigt, was ich schon ein paar Wochen
erhofft habe: Mitte Dezember erwarten wir das erste Mal Nachwuchs!
Wenn alles weiter so bilderbuchmäßig läuft, besteht die große
spannende Frage nur in der Anzahl der zu erwartenden Babies und ihren
Farben, die dann vielleicht Aufschluß über die Gene der beiden
Elterntiere geben. Theoretisch ist bei der Paarung Janis-Pino eine
bunte Vielfalt möglich; richtig wichtig ist aber nur, dass die Kleinen
gesunde und typvolle Sibirer werden.

Heimtiermesse in Berlin 2.-4.November 2012

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Wir waren am Freitag wieder mal als Aussteller auf einer Internationalen Rassekatzenausstellung; oder sollte ich besser sagen, auf der Jagd nach Champion-Punkten? Ausstellungen sind immer irgendwie eine zweischneidige Angelegenheit: Es ist wichtig, eine Einschätzung fachkundiger Juroren für die eigenen Katzen zu erhalten, bereichernd, sich mit anderen Züchtern auszutauschen und es macht mir auch wirklich Spaß, mit dem interessierten Publikum zu sprechen.

Aber auf der anderen Seite gibt es da immer mal wieder ein Tier, dem das Ganze so gar nicht bekommt. Bei mir heißt dieses Tier Pino, der, anstatt stolz auf seine tolle Richterbewertung, Sonderpreis und Nominierung für “ Best in Show“ zu sein, den ganzen Tag leidet, hechelt und eine knallrote Nase vor lauter Aufregung bekommt. Ich habe ihm aber versprochen, dass es für ihn die letzte Ausstellung war, er kann jetzt nach 3 Anwartschaften den Champion- Titel tragen. Völlig anders verhält sich unser Sonnenscheinchen Felix. Er hat wohl außer guten biologischen Genen noch ein Show-Gen abbekommen. Vor Richtern posiert er, mit allen Besuchern spielt er und verlangt Aufmerksamkeit, die ihm auch willig entgegengebracht wird. Er versucht sogar, die anderen Katzen im Ausstellungskäfig zu trösten, was bei Pino nur von mäßigem Erfolg gekrönt ist. Er hat natürlich ebenfalls seine „vorzüglich“ – Bewertungen erhalten, einen Sonderpreis bekommen und sogar den „Best in Show“-Pokal in seiner Altersklasse eingeheimst.

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Last but not least – Sammy: Der niederländische Richter gab ihr eine tolle Bewertung für ihr Alter und musste unbedingt noch aufschreiben „liebes Tier“, womit er absolut Recht hat!

Hund und Katze

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Ein ebenso aufregender wie lehrreicher Sonntag liegt hinter uns, an dem wir Babysitter für Xeno, der mal ein Berner Sennenhund werden wird, waren. Um es vorweg zu nehmen: Alle haben es lebend überstanden, auch wenn die Reaktion jeder Katze auf den Hund anders war. Mein Nevakater Pino als ältester hat es ganz gelassen gesehen und ist immer dicht aber mit Abstand am Hund vorbei gelaufen. Janis ist mehr oder weniger den ganzen Tag untergetaucht; ebenso wie Sammy, die schnell mal gefaucht und einen Buckel gemacht hat und verschwunden ist. Prizzy, unsere Mütterliche, wollte ihn am liebsten gleich wieder adoptieren, wie schon die beiden Kleinen. Dann war ihr Xeno aber wohl doch zu groß und zu tollpatschig, so dass sie wieder Abstand von ihrem Vorhaben genommen hat. Die größte Ausdauer hatte unser Filius Felix. Erst hat er auf dem Pflaumenbaum Zuflucht gesucht, um dann am Abend schon fast die Schlafdecke mit Xeno zu teilen.

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Jetzt liegt Xeno müde neben der Couch und alle Katzen finden sich im Wohnzimmer ein und gruppieren sich um den Besuch. Sibirische Katzen sind eindeutig hundeaffin, wenn man ihnen die Chance dazu gibt.

 

 

Internationale Katzenausstellung Altlandsberg

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Am 1. September habe ich mit Pino, Prizzy und Felix die Katzenausstellung meines Vereins Felina e.V. In Altlandsberg besucht. Eine angenehme Örtlichkeit, gute Organisation und nette Besucher machen dem Aussteller den langen Tag recht erträglich – die gezeigten Katzen sehen das wohl trotz lobender Richter und liebevoll interessierter Besucher etwas anders. Pino jedenfalls konnte auch der erste Champion-Punkt nicht über den Stress hinweghelfen. Er ist wohl keine Show-Katze! Unser Felix dagegen war gut drauf und hat dem Richter seine hübsche Zeichnung und die dicken Tatzen eines fast 5 Monate alten Charmeurs gern präsentiert. Prizzy war damenhaft gelassen und hat, wie die beiden Jungs ihren ersten Champion-Punkt erhalten, womit das Ziel unserer Ausstellungsteilnahme erreicht war.

Unser Zuwachs

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Sie sind da! Samantha von der Sperlingshöhe, genannt Sammy, und Zeus z Zimowego Lasu, seit einigen Tagen Felix gerufen. Meine Sorgen, wie sie von den Großen aufgenommen werden, bzw. miteinander  klar kommen, waren glücklicherweise völlig unbegründet. Zeus/Felix hat alle Herzen im Sturm erobert und Sammy hat sich nach 8 Stunden im sicheren Versteck entschieden,  es bei uns und mit den anderen Katzen ganz toll zu finden. Sibirische Katzen scheinen wirklich sehr gesellig und friedfertig zu sein. Da sie außerdem noch verspielt und verschmust sind, steht einer glücklichen Zukunft meines neuen Traumpaares nichts mehr im Wege.

Beutetiere

Die Katze als Mäusefänger wird allgemein für gut befunden. Dass es aber ein viel breiteres Spektrum an Beutetieren gibt, davon können alle Besitzer von Freigängern ein Lied singen. Statistiker schreiben den knapp 8 Millionen für Deutschland geschätzten Katzen millionenfachen Vogel- und Reptilienmord zu, indem sie in England in 618 Haushalten erhobene Daten auf alle Katzen hochrechnen. Die vielen Wohnungskatzen, die über eine erbeutete Stubenfliege schon glücklich sind, werden so zu Killerkatzen und einer Gefahr für die heimische Kleintierwelt abgestempelt.

Der gesicherte Freigang ist meiner Meinung nach ein guter Kompromiss zwischen dem natürlichen Jagdtrieb der Katze und dem möglichen Schaden für die Natur. Vögel und ihre Gelege können geschützt werden und andere mögliche Beutetiere kann man oft noch retten, wenn die Katze stolz ihren Fang dem Besitzer präsentiert. Zum Fressen wird ja meist sowieso nicht gejagt.

In meinem Garten gibt es inzwischen schon so etwas wie die Haus-und Hofschlange, die immer wieder gefangen wird, ohne dass ihr etwas passiert oder sie ihr Territorium verlässt. Gestern habe ich sie den Katzen das dritte Mal weggenommen und sie ist nach einigen Erholungsminuten wieder putzmunter davongeschlängelt.

Libelle

Ebenso erfolgreich konnte ich eine Larve einer Riesenlibelle retten, die dann wenige Stunden später als wunderschönes Fluginsekt schlüpfte.